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Onlinevortrag der HfBK: Mikro-CT-Messungen zur kunsttechnologischen Untersuchung mehrfach überfasster polychromer Holzbildwerke
21. Mai @ 17:15 - 18:30
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Dipl.-Rest. Annemarie Huhn
Mikro-CT-Messungen zur kunsttechnologischen Untersuchung mehrfach überfasster polychromer Holzbildwerke
Ausgehend von der Fragestellung zur Visualisierung der künstlerisch gestalteten Oberfläche von geschnitzten Holzbildwerken unter einer mehrfachen Überfassung wurde die Eignung von Mikro-CT-Messungen zunächst an einem Modellrelief untersucht und schließlich an zwei Reliefs des Kirchenväterretabels aus der Kirche Bibra angewandt. Der Vortrag erläutert die methodische Herangehensweise, die Durchführung der Probemessungen, Datenaufbereitung und Auswertung sowie die Ergebnisse der exemplarischen Anwendung. Die Untersuchungen sind Bestandteil des Promotionsvorhabens zur kunsttechnologischen Untersuchung und vergleichenden Auswertung der Retabel und Holzbildwerke der Kirche St. Leo in Bibra/Grabfeld. Das Vorhaben verfolgt das Ziel, die Geschichte der Bildwerke vom Zeitpunkt ihrer Entstehung, über die mehr als 500jährige Objektgeschichte bis in die heutige Zeit gesamtheitlich nachzuzeichnen.
Die Veranstaltung ist Teil des Wissenschaftliches Kolloquiums der Hochschule für Bildende Künste Dresden.
Der Studiengang Restaurierung veranstaltet seit mehreren Jahren regelmäßig im Sommersemester ein wissenschaftliches Kolloquium, bei dem sich Lehrende, Promovierende und Studierende höherer Fachsemester treffen, um sich über aktuelle Projekte und Forschungen im Studiengang auszutauschen. In diesem Jahr wollen wir anlässlich unseres 50-jährigen Jubiläums die Kolloquiums-Vorträge für ein interessiertes Fachpublikum öffnen und herzlich zum Zuhören und Mitdiskutieren über Themen aus Kunsttechnologie und Konservierung einladen. Im Rahmen von neun Dienstagabend-Terminen (17:15 – ca.18:30 Uhr) werden ausgewählte Forschungs-, Promotions- und Restaurierungsprojekte präsentiert, die am Studiengang angesiedelt oder an denen Mitarbeitende des Studiengangs beteiligt sind bzw. waren.