26.9., 10 – 11.30 Uhr
Online Vortrag (in Englisch)

Konservator:innen werden routinemäßig aufgefordert, „sichere“ Ausstellungsbedingungen für Objekte festzulegen, doch die Verblassungsrate selbst eines bekannten Farbstoffs variiert in der Regel erheblich mit einer Reihe von Faktoren.

Um dieses Problem zu lösen, wurde 1999 der Microfading Tester (MFT) von Paul Whitmore entwickelt. Microfading ist eine beschleunigte und zerstörungsfreie Methode zur Bewertung der Lichtempfindlichkeit von Objekten in Museen, Archiven und Bibliotheken.

Durch diese Methode kann eine Lichtplanung etabliert werden, die lichtempfindliche Objekte schützt, das Besucher:innenerlebnis intensiviert und Einsparungen durch eine verbesserte Ausstellungsplanung möglich macht.

Im Rahmen dieses Vortrags wird der Experte für Microfading, Bruce Ford über die Vorteile einer musealen Lichtplanung sprechen und die Anwendung des Microfading Testers (MFT) anhand von unterschiedlichen Fallbeispielen erläutern

BRUCE FORD ist ein unabhängiger wissenschaftlicher Berater für Sammlungseinrichtungen in Australien und anderswo. Er baute die Microfading-Einrichtung am National Museum of Australia (NMA) auf und arbeitete zeitweise als Restaurator und Forscher im Bereich Felsmalerei. Er hat einen BSc Hons (Chemie) von der University of Canterbury, ein Post Graduate Diplom (Konservierung) von der University of Canberra und einen M. A. (Museen und Sammlungen) von der Australian National University. Sein Interesse gilt der Fotochemie und der Lichtechtheit von kulturellem Material, insbesondere der Anwendung von Mikroverblassungstests bei der Ausstellung von Galerie- und Museumssammlungen und dem Einsatz dieser Technik als Forschungsinstrument.

Über diesen Link können Sie am Vortrag teilnehmen.

Besprechungs-ID: 352 475 807 691
Kennung: e8Q3wz