In Preparation: Das offene Labor

Mit einer Auftaktveranstaltung im Januar startete die Schaurestaurierung des Museums für Konkrete Kunst (MKK) in Ingolstadt. Das Museum, das derzeit wegen des laufenden Museumsneubaus mehrere Monate keine Sonderausstellungen ausrichten kann, möchte für die Besucher:innen dennoch greifbar bleiben. Unter dem Motto „Closed but Open“ erhalten Gäste Einblicke in die Vorbereitungen des Museumsumzugs.
Restauratorin Julia Steves im Museum für Konkrete Kunst.
Restauratorin Julia Steves im Museum für Konkrete Kunst.

Mit einer Auftaktveranstaltung im Januar startete die Schaurestaurierung des Museums für Konkrete Kunst (MKK) in Ingolstadt. Das Museum, das derzeit wegen des laufenden Museumsneubaus mehrere Monate keine Sonderausstellungen ausrichten kann, möchte für die Besucher:innen dennoch greifbar bleiben. Unter dem Motto „Closed but Open“ erhalten Gäste Einblicke in die Vorbereitungen des Museumsumzugs.

Seit längerem gibt es ausgebuchte Führungen über die Baustelle. Nun können Interessierte auch den Restauratorinnen jeweils mittwochs von 10-17 Uhr über die Schulter schauen, wie sie hunderte Werke ausstellungsfähig machen. Die Restauratorinnen Julia Steves (im Bild oben) und Simone Miller nehmen sich dieser Mammutaufgabe gemeinsam mit freien Kolleg:innen in den nächsten Monaten an. Sie werden die Bestände sichten, konservieren und wo nötig auch restaurieren. Dafür haben sie die gesamten Räumlichkeiten des bisherigen Museums zur Verfügung und somit deutlich mehr Platz als sonst. Zum Auftakt der Schaurestaurierung luden die Museumsdirektorinnen Theres Rohde (MKK) und Marion Ruisinger (Medizinhistorisches Museum) mit der Restauratorin des MKK Julia Steves zur Podiumsdiskussion ein. Für den VDR war Patricia Brozio auf dem Podium mit dabei. Dabei erhielten die Gäste Einblick in das Berufsbild der Restaurator:innen, die Vorzüge einer Schaurestaurierung und in die Herausforderungen einer Neukonzeption.

Fotos: Patricia Brozio und Dana Laubinger