Am 4. Juli hat das Lindenau-Museum Altenburg die Präsentation „Oh, wie schön!“ eröffnet. Bis zum 13. Oktober 2024 werden an der KUNSTWAND frisch restaurierte Werke aus dem Altenburger Praxisjahr gezeigt.
Kurz vor Abschluss der siebten Auflage des Altenburger Praxisjahres für Kunstgut- und Denkmalrestaurierung werden an der KUNSTWAND des Lindenau-Museums in der Kunstgasse 1 Objekte gezeigt, an denen Praktikantinnen und Praktikanten in den letzten Jahren gearbeitet haben.
Neben restaurierten Ölgemälden sind ein Konsoltisch, Bücher aus Bernhard August von Lindenaus Kunstbibliothek und einiges andere zu sehen. Insgesamt werden elf Objekte vorgestellt, wobei für jedes Exponat konservatorische und restauratorische Maßnahmen erläutert werden.
Der Fokus der Schau liegt zudem auf den Materialien, die in der Restaurierung zum Einsatz kommen: Beispielhaft werden Kreidegrund, Hautleimgries, Störleimfolie, Blattgold, Japanpapier, Büttenpapier, Gel, Lösungsmittel und Latexschwamm in einer Vitrine ausgestellt und ihre Verwendung erklärt.
Die Präsentation erlaubt einen Einblick in das Feld der Restaurierung im Allgemeinen und zugleich in das breite Spektrum der in Altenburg praktizierten und gelehrten Fachrichtungen. Damit wird ein zentraler musealer Arbeitsbereich vorgestellt, der für Museumsbesucherinnen und -besucher sonst kaum sichtbar ist.
Der Eintritt ist frei.
Link zur Ausstellung: https://www.lindenau-museum.de/details-ausstellungen/4-juli-bis-13-oktober-2024-oh-wie-schoen-frisch-restaurierte-werke-aus-dem-altenburger-praxisjahr
Zum Altenburger Praxisjahr:
Am Altenburger Praxisjahr beteiligen sich jährlich die Restaurierungswerkstätten des Lindenau-Museums, des Schloss- und Spielkartenmuseums sowie zwei private Werkstätten. Vier Praktikantinnen bzw. Praktikanten werden darin die Grundlagen der Restaurierung und Konservierung vermittelt. Zudem ist das Praktikum Voraussetzung für ein anschließendes Studium in einem restauratorischen Fachgebiet.