Im Projekt KulturGutRetter entwickeln das Deutsche Archäologische Institut (DAI), das Leibniz-Zentrum für Archäologie (LEIZA) und die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) Kapazitäten, um aus Deutschland heraus international Hilfe für Kulturerbe in Krisensituationen anbieten zu können. Ziel ist der Aufbau einer Auslandseinheit Cultural Heritage Response Unit – CHRU, um im Rahmen der internationalen Katastrophenhilfe zur Notversorgung von Museen, Baudenkmälern, archäologischen Stätten, Sammlungen oder Archiven weltweit beitragen zu können.
Das Projekt kann in diesem Jahr nun erfreulicherweise in die Projektphase übergehen. Für diese werden 50 freiwillige Fachleute für eine Vollübung gesucht, die sich langfristig engagieren möchten. Darunter auch Conservation Experts (gn.)!
Voraussetzung sind die entsprechenden Fachkenntnisse, die Bereitschaft zur Teilnahme an eLearning-Kursen im Selbststudium, an einer praktischen dreitägigen Weiterbildung (voraussichtlich 24.–26. Juni in Hilden/Westfalen) sowie an der KulturGutRetter-Vollübung (25.–29. September 2024) in Deutschland. Die Teilnehmenden werden grundlegend zu Fragen des Zivil- und Kulturgutschutzes geschult und dann gemäß dem angestrebten Funktionsprofil gezielt weitergebildet.
Um mehr über das freiwillige Engagement zu erfahren, bietet das Projektteam zwei Temine für Online-Infoveranstaltungen (19. März, 18:00 Uhr und 25. März, 18:00 Uhr) an.
Den vollumfänglichen Aufruf, alle Informationen zum Projekt und zu den Infoveranstaltungen finden Sie unter www.kulturgutretter.org/mitmachen!