Gerhard Richters 48 Porträts wieder zu sehen nach Restaurierung

Nach einer umfangreichen Restaurierung sind die "48 Porträts", ein Hauptwerk von Gerhard Richter, erstmals seit 2013 wieder im Museum Ludwig präsentiert. Auch dank der Förderung des Restaurierungsprogramms Bildende Kunst des Landes Nordrhein-Westfalen konnten alle Porträts vom Kölner Gemälderestaurator Andreas Hoppmann aufwändig gereinigt werden.
Gerhard Richter, 48 Porträts
Während der Neuaufnahmen zur Dokumentation
© Gerhard Richter 2024 (24062024)
Foto: Rheinisches Bildarchiv, Köln/Vincent Quack
Gerhard Richter, 48 Porträts Während der Neuaufnahmen zur Dokumentation © Gerhard Richter 2024 (24062024) Foto: Rheinisches Bildarchiv, Köln/Vincent Quack

Nach einer umfangreichen Restaurierung sind die "48 Porträts", ein Hauptwerk von Gerhard Richter, erstmals seit 2013 wieder im Museum Ludwig präsentiert. Die 48 Gemälde hatte Richter 1972 für den deutschen Pavillon auf der Biennale in Venedig geschaffen. Es sind Porträts von Persönlichkeiten aus Philosophie, Literatur, Musik und Naturwissenschaften.

Weißliche Fettsäureablagerungen, die auf ausgetretene Bindemittelbestandteile zurückzuführen sind, hatten das Erscheinungsbild so stark beeinträchtigt, dass sie nicht mehr ausstellungsfähig waren. Auch dank der Förderung des Restaurierungsprogramms Bildende Kunst des Landes Nordrhein-Westfalen konnten alle Porträts vom Kölner Gemälderestaurator Andreas Hoppmann aufwändig gereinigt werden. Die Kunststoffhauben, mit denen jedes Bild geschützt wird, waren ebenfalls in schlechtem Zustand; sie wiesen vergilbte Klebefugen auf und hatten Kratzer und Sprünge. Durch die Unterstützung der Gerhard Richter Kunststiftung konnten entspiegelte Kombinationshauben angeschafft werden.