Liebe Kollegen,
dies wird ein Hilfeaufruf der besonderen Art, den ich mir ehrlich gesagt nicht erträumen konnte.
In der Nacht vom vergangenen Mittwoch, 14.7.2021, auf den 15.7.2021 wurde meine komplette Werkstatt für die Konservierung und Restaurierung von Holzobjekten durch das mehrtägige Hochwasser in Swisstal-Heimerzheim so gut wie zerstört.
Um ehrlich zu sein, kann ich Erlebtes bis zum heutigen Tag nicht begreifen. In der Hoffnung, aus dem Alptraum aufzuwachen, versuche ich nach wie vor ohnmächtig und unter Schock stehend die schweren Stunden zu meistern. Lief der Betrieb nach meinem Umzug in die neuen Räume Ende vergangenen Jahres trotz der Corona-Pandemie doch gut an. Mit viel Unterstützung von Freunden und Familie versuchte ich aus den Werkstatträumen zu retten, was zu retten war/ist. Mittlerweile konnten alle Räumlichkeiten geleert werden. Die wenigen Materialien und Werkzeuge, die mir geblieben sind, werden nach wie vor von dem Schmutzwasser, aus verschiedenen Stoffen bestehend, befreit und getrocknet. Alle Aufträge, die sich in der Zeit des Unglücks in meiner Werkstatt befanden, konnten zufällig in einem leerstehenden und gut belüfteten Objekt kurzfristig nach Reinigung zwischengelagert werden.
Da ich jedoch den größten Teil meiner Werkstatteinrichtung und der Materialien in den Fluten verlor, lautet folgende Frage an euch:
-Wer wollte sich verkleinern und/oder kann sich vorstellen, mir von seinen Vorräten/Werkzeugen abzugeben, damit ich erste Restaurierungen fortsetzen kann? (Stecheisen, Hammer, verschiedene Hobel, Leinöl, verschiedene Schellack-Stammlacke in geringer Menge und 5l Ethanol sind mir geblieben)
-Wer hat bereits ähnliches erlebt und kann mir Tipps bezüglich der Versicherung und ggf. im Umgang mit Kunden/Aufträgen geben?
Bitte meldet euch bei mir bezüglich obiger Themen und/oder bei weiteren Tipps und Fragen.
Auch gerne per Mail: info@schroeder-restaurierungen.de
oder über mein Handy: 0151 23632073.
Vielen Dank für alles im Voraus!
Eure
Annika Schröder