Beim diesjährigen Messeauftritt des Verbands der Restauratoren (VDR) standen zwei Themen im Fokus. Zum einen knüpften wir an unsere Präsentation von 2022 an, bei der wir mit großer Resonanz den Kölner Notfallcontainer präsentierten. Denn gerade haben wir das "Einsatzhandbuch Kulturgut" herausgebracht, mit dem ein neuer Baustein zur Bergung und Erstversorgung von Kulturgut in Krisen kostenfrei verfügbar ist. Zum anderen sensibilisierten wir für die verschiedensten Gift- und Gefahrstoffe in zahlreichen Kulturgütern. Denn wir sind der Meinung, dass über das Thema in der Denkmal- und Sammlungspflege noch mehr gesprochen und entsprechend gehandelt werden sollte. Arbeitsschutz und Gesundheit geht uns alle an.
Insgesamt haben wir als Verband auf der denkmal-Messe neun Veranstaltungen gestaltet und an zwei weiteren mitgewirkt. Wir sprachen über Restaurierung in der Öffentlichkeit, über Wege in die Denkmalpflege, das Studium und das vorbereitende Praktikum und die Erstversorgung von Kulturgütern nach Großschadensereignissen. Wir stellten den Sachstand zu EU-Verordnungen vor, die Einfluss auf den Kulturguterhalt haben. Wir gaben exemplarische Einblicke in den Umgang mit Gift- und Gefahrstoffen. Wir überreichten unser zweites Deutschlandstipendium, richteten einen Umtrunk mit den Restauratoren im Handwerk aus, luden zum Workshop "Selbstvorsorge und Resilienz", drehten mit einem TV-Team vom MDR und trafen unsere Mitglieder zur Vollversammlung.
An den drei ereignisreichen Tagen sind hunderte Fotos entstanden. Eine Auswahl möchten wir an dieser Stelle mit Ihnen teilen und Danke sagen für die schöne gemeinsame Zeit.
Ein Rückblick in Bildern:
Wir danken allen beteiligten Mitgliedern, Kolleginnen und Messemitarbeiter:innen für die tatkräftige Mithilfe und Unterstützung, ohne die dieser große Messeauftritt nicht möglich gewesen wäre. Genauso danken wir unseren Referent:innen für ihre Zeit, die spannenden Vorträge und Gedanken und auch den Gästen für Ihr Feedback zu unserer Arbeit. Wir konnten viele Impulse für die weitere Verbandsarbeit mit nach Hause nehmen und freuen uns, wenn wir einiges davon damnächst umsetzen können.
Fotos: Patricia Brozio, Uwe Koch, Julia Kun, Mirjana Preibusch, Christiane Schillig, Henrike Steinweg, Sven Taubert