Neujahrsgrüße von VDR-Präsident Sven Taubert

Sehr verehrte, liebe Kolleginnen und Kollegen, hin- und herfliegende Neujahrsgrüße, Wünsche für Gesundheit, Erfolg und Frieden gab es auch beim diesjährigen Jahreswechsel zuhauf – teils in nachdenklicher Stimmung, mehrheitlich optimistisch […]

Sehr verehrte, liebe Kolleginnen und Kollegen,

hin- und herfliegende Neujahrsgrüße, Wünsche für Gesundheit, Erfolg und Frieden gab es auch beim diesjährigen Jahreswechsel zuhauf – teils in nachdenklicher Stimmung, mehrheitlich optimistisch und hoffnungsfroh formuliert. Auch mich erreichte zahlreiche Post, für die ich sehr herzlich danke. Nun könnte man meinen:

2025 - SAME PROCEDURE AS EVERY YEAR?

Ja oder nein? Jeder Jahreswechsel gibt uns Gelegenheit, zurückzuschauen auf die vergangenen 12 Monate, zu vergleichen zwischen dem, was man sich für das Jahr vorgenommen hatte und dem, was dann schließlich erreicht wurde. Und genauso geht es uns in den Gremien des VDR, in den Landes- und Fachgruppen, den Interessensgruppen, der Geschäftsstelle und schließlich im Präsidium.

Die VDR-Mitgliederversammlung im Herbst 2024 in Leipzig gab uns einen zusammenfassenden Rückblick auf zahl- und umfangreiche VDR-Aktivitäten im zurückliegenden Jahr – beschrieb auch aktuelle Aufgaben und Themen, work in process sozusagen. Auch 2025 dürfen wir uns wieder auf Fachtagungen und berufliche Fortbildung freuen, deren Zustandekommen und Ausgestaltung mit beachtlichem Fleiß und Anspruch von Mitgliedern unseres Verbandes in enger Zusammenarbeit mit unseren Kolleginnen in den beiden Geschäftsstellen Bonn und Berlin organisiert werden. Dafür sage ich jetzt schon ganz persönlich „Dankeschön!“, denn ich weiß sehr wohl um den Aufwand und die Ressourcen an persönlicher Energie und geldwerter Zeit, die dem VDR und somit unseren Mitgliedern geschenkt werden.

Nicht immer scharf und klar abrechenbar sind die Prozesse und Ergebnisse unserer zahlreichen berufspolitischen Aktivitäten, die sich in Gesprächen, Recherchen und Treffen mit Vertreterinnen und Vertretern unseres großen VDR-Netzwerkes manifestieren. Dabei geht es um nicht weniger als die Belange des Kulturgutschutzes, der Nachwuchsförderung oder die Diskussion um zukunftsweisende Strukturen und Inhalte der Restauratorenausbildung. Das Ringen um die leistungsgerechte Eingruppierung restauratorischer Arbeiten im öffentlichen Dienst sowie Honorarempfehlungen für Selbständige gehören dauerhaft zu unserem Arbeitskatalog. Auch hier weiß das VDR-Präsidium sehr engagierte Kolleginnen und Kollegen aus den VDR-Gremien an seiner Seite. DANK auch dafür im Namen des Präsidiums und aller VDR-Mitglieder.

In einem schwierigen politischen und wirtschaftlichen Klima, in dem wir uns aktuell sehen, werden auch Sorgen und Bedenken in unsere Mitgliedschaft laut. Wie sieht es um die Finanzierung unserer Restaurierungskampagnen oder Forschungsprojekte aus, wie um die Denkmalpflege-Fördertöpfe in den Ländern und beim Bund angesichts erdrückenden Ausgabenwachstums in den kommunalen, Landes- und Bundeshaushalten? Die Antworten darauf werden wir ganz am Beginn unseres noch jungen neuen Jahres nicht finden. Wir werden aber – wie immer – das Beste daraus machen, uns mit Vernunft und Verstand durch das Jahr 2025 bewegen, neue Ideen entwickeln, planen und umsetzen. Am Ende werden wir uns, da bin ich mir sehr sicher, am Geleisteten freuen. SAME PROCEDURE AS EVERY YEAR!

Ich wünsche mir, Ihnen und Euch allen, dass unsere Gläser immer “halb voll“ sind und dass wir mit viel positiver Energie und hoffnungsfroh in das neue Jahr gehen.

Mit herzlichen Grüßen verbunden,
Ihr/ Euer Sven Taubert

VDR-Präsdient Sven Taubert
VDR-Präsdient Sven Taubert