Mit der Zusage einer Förderung für den SiLK – SicherheitsLeitfaden Kulturgut hat die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien ein bedeutendes und seit Langem etabliertes Instrument der Prävention und Notfallvorsorge für das materielle Kulturerbe in Deutschland und darüber hinaus in den Fokus genommen. Sammlungseinrichtungen sollen gestärkt werden und sich mit SiLK auf die verschiedensten Bedrohungslagen vorbereiten können, um auch zukünftigen Generationen einen Zugang zu ihrer identitätsstiftenden Geschichte zu ermöglichen.
„Wir freuen uns, dass die Kulturstaatsministerin das enorme Potenzial des SiLK – SicherheitsLeitfadens Kulturgut mit seinem großen Netzwerk unterstützt“, so die SiLK-Projektleiterinnen Dipl.-Ing. Almut Siegel und Dr. Alke Dohrmann, die das Kulturgutschutz-Projekt seit 2006 verantworten, und erläutern: „Der SiLK bietet ein umfangreiches Angebot aus onlinebasierter Selbstevaluation, Weiterbildungsveranstaltungen, Vorträgen und Publikationen, das durch die alle drei Jahre stattfindende Tagung KULTUR!GUT!SCHÜTZEN!“ ergänzt wird. Zudem koordinieren die beiden Kulturgutschützerinnen die Notfallverbünde Kulturgutschutz in Deutschland. Die Notfallverbünde sind als lokale Netzwerke starke Partner auf regionaler Ebene, die ihre Museen, Archive, Bibliotheken und weiteren Sammlungseinrichtungen sowohl präventiv gegen Gefahren wappnen als auch in Notfällen zusammenstehen und Katastrophen zu verhindern bzw. einzudämmen helfen.
Quelle: Pressemitteilung, SiLK vom 13.02.2024
Kontakt: silk@silk-tool.de
Websites: https://silk-project.de, https://www.silk-tool.de, https://notfallverbund.de