#14417
Oliver Tietze
Teilnehmer

Die Staffelung nach Einkommen begrüße ich auch. Ich denke, dass das jedoch recht kompliziert wird.
Wie wäre es, wenn Sie ein Modell entwickeln, wie dies umgesetzt werden könnte?

Ein Wort zur vorvorigen Bemerkung, dass die Leute, die wenig Geld haben, ja wohl mehr Zeit hätten, sich zu engagieren. Diese Bemerkung wird den einen oder anderen mächtig ärgern. Denn das Geld ist nicht knapp, weil man mangels Aufträgen rum sitzt und Däumchen dreht, sondern weil die Vergütung als Selbständiger durch die Marktlage so schlecht ist. Das heißt, man arbeitet mehr und bekommt weniger. Wenn man keine Aufträge hat, dann muss man mit seinen Angeboten runter gehen. Dabei erlebe ich es sogar, dass die im öffentlichen Sektor angestellten Restauratorinnen die selbständigen KollegInnen in sehr strengen Ausschreibungen gegeneinander ausspielen.
Gerade vor diesem Hintergrund wäre es natürlich sehr interessant, was die “besserverdienenden” KollegInnen zum Vorschlag der Staffelung meinen.